SGA Bremerhaven e.V. Selbsthilfegruppen für Alkoholgefährdete
SGA Bremerhaven e.V.  Selbsthilfegruppen für Alkoholgefährdete        

Chronik

Die Geschichte des Vereins begann zuerst mit der Gruppe Radarturm am 9. November 1973, als einige Guttempler in Bremerhaven beschlossen, eine Selbsthilfegruppe für Suchtkranke zu gründen. Die erste Feier fand im Guttemplerhaus in der Friedrichstraße 25 statt, wo die Gruppe auch regelmäßig zusammenkam. Allerdings gab es bald Konflikte mit der übergeordneten Organisation der Guttempler, die bestimmte Rituale und Regeln vorschrieb, die nicht allen Mitgliedern gefielen. Um mehr Freiheit und Eigenständigkeit zu haben, entschieden sich die Mitglieder der Gruppe Radarturm, zusammen mit einem anderen Gesprächskreis namens Leuchtfeuer, einen neuen Verein zu gründen. Der Name sollte Verein zur Beratung Suchtgefährdeter (VzBS) lauten, aber dieser wurde vom Registergericht abgelehnt, weil es schon einen gleichnamigen Verein gab.

 

Die eigentliche, noch heutige, Geschichte der Selbsthilfegruppen für Alkoholgefährdete (SGA e.V.) begann im April 1978, als sich einige Betroffene zum Gesprächskreis Lotse zusammenschlossen. Sie wollten sich gegenseitig unterstützen und einen Verein gründen. Dies gelang ihnen am 19. August 1978, als sie sich mit der Gruppe Radarturm, die schon seit 1977 bestand, vereinten. Die Gruppe Lotse traf sich im Gemeindehaus Neue Straße 5, die Gruppe Radarturm im Gemeindezentrum Bürgerpark-Süd. Beide Gruppen nannten sich nun Selbsthilfegruppen. Im Oktober 1979 entstand eine weitere Gruppe, die Brücke, die sich aber bald selbstständig machte. Die Gruppe Anker wurde im selben Jahr gegründet, musste aber 1984 wegen Mitgliederschwund aufgelöst werden. 

Die Geschichte der Bremerhavener Selbsthilfegruppen für Alkoholgefährdete begann im Jahr 1980, als die drei Gruppen Anker, Lotse und Radarturm eine gemeinsame Beratungsstelle namens SGA Bremerhaven eröffneten. Um die Gruppe Radarturm zu entlasten, arbeiteten alle Mitarbeiter vorübergehend für sie. Durch die gute Kooperation wuchs die Gruppe schnell und musste bald geteilt werden. So entstanden in den folgenden Jahren die Gruppen Mole, Kompaß und Bake. Im Jahr 1988 kam die Gruppe Schlepper hinzu, die die siebte Selbsthilfegruppe bildete. Leider musste die Gruppe Anker im Jahr 1995 aufgelöst werden, weil sich niemand mehr aktiv beteiligen wollte. Im Jahr 2003 wurde die Gruppe Steuerrad gegründet, die in der Dionysiuskirche in Wulsdorf tagt. Heute gibt es also sieben Selbsthilfegruppen, die über das Stadtgebiet verteilt sind und eigenständig arbeiten.

Seit dem 1. Oktober 2002 haben wir unsere Kontaktstelle am Berliner Platz 15 bezogen und können nun auf geeignete Tagungs- und Ausweichräume für alle Gruppen zurückgreifen.

Dies ermöglichtet es uns, unseren Beratungs- und Betreuungsangebot für alkoholgefährdete Menschen und ihre Angehörigen bis heute noch deutlich auszubauen…

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